Der Ton macht die Musik

Einblasen im Posaunenchor
Artikelnummer
31-30000401
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Verlag: buch & musik Hrsg.: Erhard Frieß, Irmgard Eismann Seiten: 188 Ein ganzes Buch nur übers Einblasen? Einblasen: brauch‘ man das überhaupt? Wer sich die zweite Frage stellt, der sollte sich dieses Buch sofort kaufen und sich die Einleitung „Warum Einblasen im Posaunenchor?“ durchlesen. Der ersten Frage soll im Folgenden auf den Grund gegangen werden. Der Ton macht die Musik ist die erste Ausgabe, die versucht das Thema „Einblasen im Posaunenchor“ unfassend und systematisch zu behandeln. Dabei stand für die Herausgeber Erhard Friess und Irmgard Eismann der Grundsatz „Aus der Praxis für die Praxis“ im Vordergrund. Mitgearbeitet haben an diesem Buch viele Landesposaunenwarte und Unterrichtende, die in Einzelbeiträgen Beispiele für die Praxis geliefert haben, u.a. Karl-Heinz Saretzki, Ulrich Dieckmann, Helmut Lammel, Hans-Ulrich Nonnenmann, Jürgen Haug, Heiner Rose u.a. Das Buch gliedert sich in zwei Teile: einer systematischen Aufstellung von Einblasübungen „Einblasübungen - die einzelnen Teile des Einblasens“ und einem Praxisteil, in dem anhand von vielen konkreten Beispielen der Ablauf von Einblasabläufen verdeutlicht wird. Die Übungen sind in der Regel auswendig vom Posaunenchor auszuführen. Übungen, die nicht ohne Noten verwendet werden können, sind auf ca. 30 speziell als Kopiervorlagen ausgewiesenen Seiten zusammengefasst, die in Chorstärke kopiert werden dürfen. Daher ist es ausreichend, wenn jeder Chor nur ein oder zwei Exemplare dieses Buches für den/die Chorleiter/in, den/die stellvertretende(n) Chorleiter/in und/oder den/die Jungbläserausbilder/in anschafft. Der systematische Abschnitt gliedert die einzelnen Teile des Einblasens in 18 Rubriken: „Lockerung, Entspannung“, „Körperhaltung“, „Atmung“, „Mundstückübungen“, „Zungentraining“, „Konzentrationsübungen“, „Intonation, Stimmung, Hörübungen“, „Höhentraining (Ausdauertraining)“, „Naturtöne“, „Artikulation“ u.a. Zwei Rubriken beschäftigen sich mit speziellen instrumenten-spezifischen Fragen: „Ausbau der Tiefe, Quartventilübungen“ für Posaune und „Einblasen für B-Horn (Waldhorn)“. Jede Rubrik besteht evtl. aus einer kurzen Einführung und aus einer Fülle von Übungen. Der Praxisteil gliedert sich wiederum in zwei Abschnitte: „15 Minuten Einblasen“ und „Einblashilfen zu bestimmten Themen und Stücken“. Im ersten Abschnitt werden exemplarisch 15 Beispiele für ein 15-minütiges Einblasen am Anfang der Probe dargestellt. Jedem Beispiel liegt dabei eine mögliche konkrete Situation zugrunde, z. B. „große Bläsergruppe (30-50 Personen)“, „ein mäßig leistungsfähiger Chor; erste Probe nach den Sommerferien“, „leistungsfähiger Chor, Probe am Sonntagmorgen vor dem Gottesdienst“ oder „Mit diesem Einblasen werden die Übungen aus der Bläserschule 2 - 3 - 4 in die Chorpraxis einbezogen“. Die „Einblas-Hilfen zu bestimmten Themen und Stücken“ decken die unterschiedlichen Bereiche unserer Bläsermusik ab: „Alte Musik“, Romantik, moderne Bläsermusik, „Blues-, Swing-, Jazz-Feeling“ und systematische Rhythmusübungen. Jeder Bereich wird anhand konkreter Stücke aus der Posaunenchorliteratur verdeutlicht. Hierbei wurden sowohl schwierigere Werke z. B. aus 101 Bläservorspiele wie auch leichtere Stücke, z. B. in den „Beispielhaften Einblas-Übungen zu Stücken aus Vorspiele für Bläser“ ausgewählt. Manche der Beispiele sind ein Hinführen zum Stück, was auch im Verlauf der Probe geschehen kann, während andere ein Einblasen (am Anfang der Probe) mit dem Ziel eines bestimmten Stückes verdeutlichen. Zwangsläufig finden sich viele Übungen die im systematischen Teil vorgestellt wurden in den praktischen Beispielen wieder, wodurch es viele Doppelungen gibt. Aber gerade für unerfahrene Chorleiter/innen können diese exemplarischen Beispiele eine gute Hilfe und ein anschaulicher Leitfaden sein. Manchmal merkt man dem Buch auch die breite Autorenschaft durch eine gewisse Uneinheitlichkeit und deutlichem Wechsel im Sprachstil an. Auf der anderen Seite verhindert dies eine einseitige Darstellung. Insgesamt handelt es sich bei Der Ton macht die Musik um eine sehr umfangreiche Sammlung zum Thema Einblasen, die es so im Posaunenchorbereich bisher noch nicht gab. Natürlich sind bei der Fülle der Übungen nicht alle gleich gut geeignet und müssen auch für die jeweilige Chorsituation hinterfragt werden. Mir persönlich wäre es häufig sinnvoller erschienen etwas weniger Übungen zu präsentieren, dafür aber die jeweiligen Übungen genauer, vor allem auf mögliche Fehlerquellen hin, zu beschreiben. Trotz kleinerer Einschränkungen möchte ich dieses Buch aber allen Chorleiterinnen und Chorleitern und allen die es werden wollen wärmstens empfehlen, und das nicht nur weil Winter ist! Heiko Petersen
Verlag: buch & musik Hrsg.: Erhard Frieß, Irmgard Eismann Seiten: 188 Ein ganzes Buch nur übers Einblasen? Einblasen: brauch‘ man das überhaupt? Wer sich die zweite Frage stellt, der sollte sich dieses Buch sofort kaufen und sich die Einleitung „Warum Einblasen im Posaunenchor?“ durchlesen. Der ersten Frage soll im Folgenden auf den Grund gegangen werden. Der Ton macht die Musik ist die erste Ausgabe, die versucht das Thema „Einblasen im Posaunenchor“ unfassend und systematisch zu behandeln. Dabei stand für die Herausgeber Erhard Friess und Irmgard Eismann der Grundsatz „Aus der Praxis für die Praxis“ im Vordergrund. Mitgearbeitet haben an diesem Buch viele Landesposaunenwarte und Unterrichtende, die in Einzelbeiträgen Beispiele für die Praxis geliefert haben, u.a. Karl-Heinz Saretzki, Ulrich Dieckmann, Helmut Lammel, Hans-Ulrich Nonnenmann, Jürgen Haug, Heiner Rose u.a. Das Buch gliedert sich in zwei Teile: einer systematischen Aufstellung von Einblasübungen „Einblasübungen - die einzelnen Teile des Einblasens“ und einem Praxisteil, in dem anhand von vielen konkreten Beispielen der Ablauf von Einblasabläufen verdeutlicht wird. Die Übungen sind in der Regel auswendig vom Posaunenchor auszuführen. Übungen, die nicht ohne Noten verwendet werden können, sind auf ca. 30 speziell als Kopiervorlagen ausgewiesenen Seiten zusammengefasst, die in Chorstärke kopiert werden dürfen. Daher ist es ausreichend, wenn jeder Chor nur ein oder zwei Exemplare dieses Buches für den/die Chorleiter/in, den/die stellvertretende(n) Chorleiter/in und/oder den/die Jungbläserausbilder/in anschafft. Der systematische Abschnitt gliedert die einzelnen Teile des Einblasens in 18 Rubriken: „Lockerung, Entspannung“, „Körperhaltung“, „Atmung“, „Mundstückübungen“, „Zungentraining“, „Konzentrationsübungen“, „Intonation, Stimmung, Hörübungen“, „Höhentraining (Ausdauertraining)“, „Naturtöne“, „Artikulation“ u.a. Zwei Rubriken beschäftigen sich mit speziellen instrumenten-spezifischen Fragen: „Ausbau der Tiefe, Quartventilübungen“ für Posaune und „Einblasen für B-Horn (Waldhorn)“. Jede Rubrik besteht evtl. aus einer kurzen Einführung und aus einer Fülle von Übungen. Der Praxisteil gliedert sich wiederum in zwei Abschnitte: „15 Minuten Einblasen“ und „Einblashilfen zu bestimmten Themen und Stücken“. Im ersten Abschnitt werden exemplarisch 15 Beispiele für ein 15-minütiges Einblasen am Anfang der Probe dargestellt. Jedem Beispiel liegt dabei eine mögliche konkrete Situation zugrunde, z. B. „große Bläsergruppe (30-50 Personen)“, „ein mäßig leistungsfähiger Chor; erste Probe nach den Sommerferien“, „leistungsfähiger Chor, Probe am Sonntagmorgen vor dem Gottesdienst“ oder „Mit diesem Einblasen werden die Übungen aus der Bläserschule 2 - 3 - 4 in die Chorpraxis einbezogen“. Die „Einblas-Hilfen zu bestimmten Themen und Stücken“ decken die unterschiedlichen Bereiche unserer Bläsermusik ab: „Alte Musik“, Romantik, moderne Bläsermusik, „Blues-, Swing-, Jazz-Feeling“ und systematische Rhythmusübungen. Jeder Bereich wird anhand konkreter Stücke aus der Posaunenchorliteratur verdeutlicht. Hierbei wurden sowohl schwierigere Werke z. B. aus 101 Bläservorspiele wie auch leichtere Stücke, z. B. in den „Beispielhaften Einblas-Übungen zu Stücken aus Vorspiele für Bläser“ ausgewählt. Manche der Beispiele sind ein Hinführen zum Stück, was auch im Verlauf der Probe geschehen kann, während andere ein Einblasen (am Anfang der Probe) mit dem Ziel eines bestimmten Stückes verdeutlichen. Zwangsläufig finden sich viele Übungen die im systematischen Teil vorgestellt wurden in den praktischen Beispielen wieder, wodurch es viele Doppelungen gibt. Aber gerade für unerfahrene Chorleiter/innen können diese exemplarischen Beispiele eine gute Hilfe und ein anschaulicher Leitfaden sein. Manchmal merkt man dem Buch auch die breite Autorenschaft durch eine gewisse Uneinheitlichkeit und deutlichem Wechsel im Sprachstil an. Auf der anderen Seite verhindert dies eine einseitige Darstellung. Insgesamt handelt es sich bei Der Ton macht die Musik um eine sehr umfangreiche Sammlung zum Thema Einblasen, die es so im Posaunenchorbereich bisher noch nicht gab. Natürlich sind bei der Fülle der Übungen nicht alle gleich gut geeignet und müssen auch für die jeweilige Chorsituation hinterfragt werden. Mir persönlich wäre es häufig sinnvoller erschienen etwas weniger Übungen zu präsentieren, dafür aber die jeweiligen Übungen genauer, vor allem auf mögliche Fehlerquellen hin, zu beschreiben. Trotz kleinerer Einschränkungen möchte ich dieses Buch aber allen Chorleiterinnen und Chorleitern und allen die es werden wollen wärmstens empfehlen, und das nicht nur weil Winter ist! Heiko Petersen
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